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Wie man's nicht machen sollte |
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Schlittern Sie irgendwie in die Rede hinein!
Widerstehen Sie der Versuchung, gleich zu Beginn markant ein Thema zu besetzen
und durch Originalität und Anschaulichkeit das Interesse der Zuhörer zu
wecken. |
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Machen Sie sich nicht allzu viele Gedanken über
einen klaren, nachvollziehbaren Aufbau! Auch wenn vieles zufällig und assoziativ
wirkt - alles halb so schlimm. Die meisten Hörer sind ohnehin nicht verwöhnt
und erwarten auch von Ihnen keine rhetorischen Highlights. |
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Verschwenden Sie keine Energie mit der aufwendigen
Analyse Ihrer Zielgruppe! Erzählen Sie nur, was Sie selber interessiert.
Seien Sie in diesem Sinne ganz authentisch. |
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Werden Sie nicht unruhig, wenn es bei Ihrer Argumentation
ein bißchen durcheinander geht! Das bemerken ohnehin nur wenige. Im übrigen:
Wer lässt sich schon durch Argumente von seiner eigenen Meinung abbringen?! |
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Dass ein inhaltlicher und rhetorischer Spannungsbogen
die Aufmerksamkeit wach hält, mag stimmen, muss Sie aber nicht weiter interessieren
und schon gar nicht beunruhigen. |
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Verschießen Sie ruhig gleich am Anfang Ihr ganzes
Pulver an interessanten Punkten und starken Argumente - am Schluss hört
Ihnen sowie keiner mehr zu. |
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Lassen Sie zum Schluss die Rede einfach müde
auslaufen! Der Standardspruch ("ich danke für Ihre Aufmerksamkeit") ist
zwar nicht sonderlich originell, aber tausendfach bewährt. Außerdem: Sie
wollen endlich zum Schluss kommen und keinen Preis für Originalität bekommen.
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Meiden Sie eine einfache und anschauliche Sprache,
damit können Sie nicht wirklich imponieren. Erliegen Sie dem besonderen
Charme des Verquasten und Abgehobenen. Übrigens, Fachchinesisch ist immer
noch eine der beliebtesten Fremdsprachen in Deutschland. |
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